Thea Hoffmann-Axthelm ist 1986 geboren, in Berlin und Venedig aufgewachsen und international vorrangig als Bühnen- und Kostümbildnerin tätig.
Nach zwei Jahren bei der Jugendtheatergruppe P14 der Berliner Volksbühne und einem Bühnenbildstudium an der Universität für Angewandte Kunst in Wien folgten einige Assistenzen am Centraltheater Leipzig, dem Burgtheater und der Staatsoper Wien sowie dem Epidaurus Festival.
Seit 2010 führte sie ihr Weg an verschiedenste Theater (u.a. Düsseldorfer Schauspielhaus, Residenztheater München, Schauspielhaus Graz, Staatstheater Stuttgart, Schauspiel Frankfurt, Lettisches Nationaltheater Riga, Volkstheater und Burgtheater Wien). Dort arbeitet sie in enger Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Regisseur*innen, bei denen ein gegenseitiges Interesse für Herangehensweisen, Inhalte und Ästhetik besteht arbeitet. Zum Beispiel mit Lily Sykes, mit der sie am Burgtheater Wien und am Schauspiel Frankfurt gearbeitet hat oder Alexander Nerlich, mit dem sie eine enge Zusammenarbeit verbindet. Weitere Arbeitspartner sind und waren Sarantos Zervoulakos, Holle Münster, Tim Egloff, Volker Schmidt, Pedro Martins Beja, Sebastian Schug, Matthias Kaschig, Carina Riedl, Clara Weyde, Robert Borgmann, Elsa-Sophie Jach, Thomas Köck, Christoph Frick, Elia Rediger, Mareike Mikat, Marie Schwesinger, Simonida Selimović, das Theaterkollektiv EGfKA – Europäische Gesellschaft für Kulturelle Angelegenheiten und Eteria Filon in Griechenland.
Besondere Aufmerksamkeit schenkt sie Projekten, die sich zwischen Theater- und Stadtraum abspielen – 2021 und 2022 in leerstehenden Läden und Wohnungen und verwaisten Plätzen in Darmstadt, 2016 in Bremerhaven und 2019 in Mannheim im Auftrag der dortigen Stadttheater, 2014-2017 und 2020 mit Prinzip Gonzo in leeren industriellen und kommerziellen Großflächen in Berlin und Nürnberg (mit denen sie 2015 den 1. Platz des virtuellen nachtkritik.de-Theatertreffens holte), 2024 in Frankfurt und 2025 in Ingolstadt.
2019 und 2023 wurde sie in der Jahresumfrage der „Deutschen Bühne“ als Bühnenbildnerin des Jahres nominiert, 2014 und 2023 auch in „Theater Heute“.
2014 entwarf sie außerdem das Foyer des im Kabelwerk Wien neueröffneten Theaters Werk X, seit 2019 entwirft sie auch Bühnen für Konzerte (zB 2020-2025 für Kat Frankie), Events (wie der Signing Ceremony von WDC Frankfurt Rhein Main 2026), Ausstellungen und den öffentlichen Raum.